Das Licht, die Landschaft, der weite Himmel: Seit jeher entfaltet die Region zwischen Kappeln und Flensburg starke Anziehungskräfte auf Künstler wie Lebenskünstler, die hier neue Inspiration suchen – und eine Welt für sich finden. Erich Heckel (1883-1970) schuf am Ufer der Flensburger Förde, unweit der Geltinger Birk, das Gemälde „Gläserner Tag“ – eines der wohl bedeutendsten Werke des Expressionismus.
Heute sind es die Maler aus der Gruppe der „Norddeutschen Realisten“, die sich mit ihren Gemälden Motiven aus Kappeln und Angeln, von der Schlei und der Flensburger Förde auch überregional Beachtung verschaffen – allen voran Klaus Fußmann, der Teile des Jahres in Düstnishy lebt und malt, aber auch Till Warwas, Ulf Petermann und Lars Möller.
Wer regionale Künstler und ihre Kunst entdecken und erleben möchte, findet in der Welt von Urlaubsart vielfältige Möglichkeiten – vom Kunsthaus Hänisch in Kappeln bis zur Kunsthandlung Messerschmidt in Flensburg, von den Landesmuseen auf Schloss Gottorf in Schleswig bis zu den Ausstellungen auf dem Museumsberg in Flensburg.
In der Landschaft Angeln nördlich der Schlei wie auch südlich des Ostseefjords auf der Halbinsel Schwansen laden außerdem viele Ateliers und Galerien zu Besuchen ein – von den im Drehwerk Angeln zusammengeschlossenen Töpfereien bis zum Holzbildhauer Hans Wüllner mit seiner Werkstatt im idyllischen Grünlund.
Zudem machen in der Saison zahlreiche Veranstaltungen Lust auf Kunst – vom „Himmel über Bohnert“ über den traditionsreichen Töpfermarkt in Kappeln bis zu den Märkten im Wikinger Museum Haithabu.